Spielen macht Spaß und hilft uns, besser zu lernen. Warum also das Ganze nicht im Gesundheitsbereich einsetzen, um nachhaltige Gesundheitsförderung zu ermöglichen? Das dachten sich die Gründer Stephan Dabels, Christian Frede und Caroline Dabels, als sie die Idee für den AmbiCoach entwickelten. Spiele kombiniert mit Gesundheitsübungen mit einem wissenschaftlichen und innovativen Ansatz. Der Clou: Alles verpackt in eine virtuelle Spielewelt mit einem virtuellen Personaltrainer und Feedback in Echtzeit mit 3D Kameras.
„An der Universität Tübingen wurde eine Studie durchgeführt, die zu dem Ergebnis kam, dass Videospiele in Verbindung mit medizinischen Übungen die therapeutischen Fortschritte deutlich verbessern. Die Motivation der Nutzer für Bewegungsübungen stieg erheblich an. Das Plus: der Trainingserfolg kann zudem gemessen werden.“ Erklärt Stephan Dabels die Entstehung der Geschäftsidee. Hierzu entwickelten die Gründer eine Software, welche mithilfe von 3D-Kameras die Bewegungen des Nutzers erkennt und in eine virtuelle Spielewelt integriert. So können Erfolge in einzelnen Minigames erreicht werden, je nachdem wie gut die Übungen ausgeführt werden.
Angeleitet werden die Nutzer dabei von einem virtuellen Coach, der die mit Physiotherapeuten aufgenommenen Übungen anschaulich vor macht und Feedback gibt, wenn etwas nicht korrekt ausgeführt wird – in Echtzeit. Ziel hierbei ist die Motivationssteigerung der Anwender, regelmäßig etwas für ihre Gesundheit zu machen. Darauf aufbauend arbeitet AmbiGate gerade auf Hochtouren daran, den AmbiCoach als App zu verwirklichen. Übungseinheiten, Trainingspläne und das Echtzeit-Feedback-System sind bereits umgesetzt, ein AR-Modus sowie Minispiele sollen folgen. Über die im Gerät eingebaute 2D-Kamera kann die Bewegungen der Nutzer erkannt und somit Feedback zur Qualität der Übungsausführung gegeben werden.
Dass das Konzept von AmbiGate aufgeht, zeigen nicht nur zahlreiche Auszeichnungen wie vom Bundeswirtschaftsministerium, WECONOMY, IHK Innovativ und von brand eins/ statista, sondern auch Aufträge von namhaften Konzernen. Die Gründer selbst bringen einiges an Expertise in das Unternehmen mit ein. So kommen sie aus den Bereichen Bioinformatik, Informatik und BWL. Unterstützt werden sie von einem motivierten 8-köpfigen Team aus Entwicklung, Gamedesign, Marketing und Vertrieb. Zudem arbeiten sie eng mit Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern zusammen und werden von mehreren Professoren flankiert.